#84 Stefanie Thiele kann nicht malen…

 

…und verdient damit ihr Geld


Stefanie Thiele


Sammeln und Maximalismus - diese Leidenschaften spiegeln sich in Stefanie Thieles Malerei wider. Ihre Bilder sind kunterbunt und fröhlich überfüllt, sie wimmeln von Landschaften, organischen Formen und den Dingen, zwischen denen sie sich gerne einrichten würde.

Stefa (unter diesem Namen fühlt sie sich am wohlsten) gewann durch Erfahrungen während des Kunstunterrichts in ihrer Schulzeit den Eindruck, dass sie nicht malen kann.
Ein Auslandsjahr in England mit kreativem Schwerpunkt öffnete jedoch neue gedankliche Türen, und es wurde klar, dass sie für die freie Arbeit mit visueller Kunst lebt.
Über die Auseinandersetzung mit Fotografie gelangte Stefanie zu ihrer Entscheidung für ein Kommunikationsdesign Studium. Schon während dieser Zeit brach sich aber die Kunst immer wieder Bahn.

Seit dem Studium arbeitet sie als freie Künstlerin, anfänglich mit dem zweiten Standbein Design und Fotografie. Diesen großen Schritt zu machen, war nicht immer leicht, aber die gewonnene Freiheit, wog das auf.
In unserem Gespräch erzählt sie vom Eintauchen in Social Media, vom Aufbau ihres Netzwerks und von der Unabhängigkeit von Galerien. Und natürlich sprechen wir auch über das Atelier und den Tagesablauf von Stefanie! In ihrem “Kunstwohnzimmer” arbeitet sie an mehreren Bildern gleichzeitig. Mit Begeisterung stellt sie ihren Arbeitsprozess und den Umgang mit den vielschichtigen Künstlerpflichten und Ablenkungen im Alltag dar. In so vielen Aspekten von Stefas Ausführungen können sich Künstler:innen wiederfinden. Mir ging es jedenfalls so.

Was für ein sprühendes Gespräch - Stefas Energie ist ansteckend!


Nochmal reinhören!

Kennengelernt haben Stefa und ich uns bei einer Gruppenausstellung der Millerntorgalerie in Hamburg.
In Folge #24 schaue ich mit Arne Vogler ausführlich hinter die Kulissen der Millerntorgalerie und ihre Initiative für Trinkwasser.

Im “Kunstwohnzimmer”

In ihrem “Kunstwohnzimmer” fällt es Stefanie Thiele manchmal schwer, sich von der Arbeit loszureißen.

Dort ist auch endlich Platz für große Arbeiten.


Gekippt, gespritzt, geschmiert

Die erste Lage Farbe findet ihren Weg ganz intuitiv auf die Leinwand. Das nimmt die Angst vor der weißen Fläche.

Farbproben und Skizzen bilden Ausgangspunkte für die weitere Ausarbeitung. Oft stehen gleich mehrere Leinwände zum parallelen Arbeiten bereit.

Stefanie Thieles Bilder finden den Weg nicht nur an die Wand:

… und auch die Formate unterscheiden sich:


Link-Liste:

Außerdem:

Mehr über mich, Stephanie Hüllmann, gibt’s auf meiner

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