#79 Eigeninitiative - ohne geht’s kaum

 

Atelier-Talk Tipp FÜNF


Was kannst du selbst unternehmen, um deine Kunst voran zu bringen?
Sicherlich kennen das Viele: Man wird überzeugter und zufriedener mit der eigenen Kunst, aber der Schritt dahin, seine Arbeiten zu zeigen oder gar zu verkaufen scheint unerreichbar, weil uns so viele “Abers” in den Sinn kommen, die uns davon überzeugen wollen, das das sowieso nie etwas werden wird. Aus eigener Erfahrung kann ich mit großer Überzeugung sagen: Eigeninitiative eröffnet ungeahnte Chancen!
Oft lassen wir uns von “falschen Wahrheiten” dazu verleiten, wichtige Schritte gar nicht erst zu gehen. Da hilft es, in einem kleinen Rahmen anzufangen, der einen nicht zu weit aus der Komfortzone schubst.

Mir hat zu Beginn meiner Laufbahn die Künstlerin Magdalena Hohlweg Mut gemacht und viele Tipps gegeben, die ich mit Euch in dieser Episode teilen möchte. Warum ewig auf „DIE“ Galerie warten, wenn es greifbarere Möglichkeiten gibt, auch über Social Media hinaus! Eigeninitiative zu ergreifen war ein entscheidender Wendepunkt für mich und hat mir einmal mehr gezeigt, wie gut es tun kann, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und dadurch die “Abers” nach und nach auszuräumen.

Falls Du mehr über meinen künstlerischen Weg erfahren möchtest, hör doch auch (noch-)mal in Folge #70 rein.

Welche Erfahrungen hast Du mit Eigeninitiative gemacht? Gab es auch bei Dir unverhoffte Gelegenheit und Entwicklungen, die sich durch Deine Initiative ergeben haben? Ich freue mich auf Nachrichten von Euch!


Dialoge helfen

Durch das Zeigen meiner Arbeiten in zunächst kleinem Rahmen konnte ich bereits so viel aus den entstandenen Dialogen mitnehmen. Daraus entwickelte sich eine wachsende Sicherheit im Sprechen über die eigene Kunst, im Umgang mit Feedback, Neugier, Fragen und Kritik.

Reis Mandala, 2020

Reaktionen von Betrachtenden, also Fragen, Kritik, aber auch Interesse und Lob, ließen mich lernen, meine eigene Kunst für mich selbst besser einzuordnen.

An der Wand


Deine Kunst an den eigenen Wänden
zu präsentieren, macht sie nicht nur Deinen Besuchern sichtbar. Die Arbeiten immer wieder unterbewusst zu betrachten, bringt Dich auch in Deinem künstlerischen Schaffen immer weiter.

Ungewöhnliche Orte

Wo treffen Deine Arbeiten inhaltlich auf ein korrelierendes Publikum?
Ausstellen lässt sich auch an ungewöhnlichen Orten, die keine Galerie oder regulärer Ausstellungsort sein müssen. Fragen kostet nichts!

Und hier zeige ich zum Schluss noch das Werk, für das ich die Materialien in dem riesigen Gebäude GLINT in Berlin sammeln durfte - ich konnte selbst kaum glauben, dass dieser Wunsch Realität wurde! Ganz allein durfte ich suchen, schauen, sammeln - nur, weil ich den Mut hatte, eine einzige Mail zu schreiben. Naja, okay…einmal nachhaken musste ich auch nochmal. Bei den Materialien handelt es sich um Tapeten aus der Kaiser- über die Hitler-Zeit, die DDR-Phase, die Wiedervereinigung bis zu Graffiti heute. Die Tapeten klebten teilweise in Schichten übereinander, bis zu den darunter liegenden, uralten Zeitungen, der sogenannten Makulatur - fantastisch!


Link-Liste:

  • Den ersten Schups bekam ich von Magdalena Hohlweg:
    Magdalenas Webseite
    und ihr Instagram

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    meine Website und

    bei Instagram !

  • Julia Silbermann unterstützt den Podcast hinter den Kulissen:

    Julias Kunst findet man auf ihrer Webseite und auf

    ihrer Instagram-Präsenz.

 
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