#78 Stephanie Nückel über Heldinnen, Hasen und Halbtonschritte

Von Herausforderungen und Lösungen

Stephanie Nückel ist Malerein. Thematisch beschäftigt sie sich in ihren Portrait-Arbeiten mit dem Frausein in der westlichen Welt. Ihre Bilder wollen stärken, ermutigen und an Konventionen rütteln. Keine Lust auf Klischees!

In unserem Gespräch erzählt sie von ihrem immer wieder steinigen Weg zur, in und mit der Kunst, von der Suche und dem Ankommen beim ganz eigenen künstlerischen Thema und über den Schritt, freie Künstlerin zu sein.

Mit Blockaden und Durststrecken hat Stephanie ihre ganz persönlichen Erfahrungen gemacht und teilt mit uns ihre erfolgreichen Routinen und Tipps.
Stephanies spannende Definition von “Halbtonschritten” im Laufe des Künstlerweges hat sich schon jetzt in meinem Gedankenschatz verankert.

Diese Episode hat sich ganz kurzfristig ergeben. Daher freue ich mich besonders, dass sich spontan ein so abwechslungsreiches und überaus offenes Gespräch entwickelt hat - mit Hasen … aber nicht so wie Ihr jetzt vielleicht vermutet!

Stephanies Arbeiten sind gerne auch provokant. Ihr Interesse gilt in ihren Serien u.A. Göttinnen, Randgruppen und Nachtschwärmern.

Von der Collage zur Malerei

In ihren Collagen und Assemblagen gewann nach und nach die Farbe immer mehr an Stellenwert für Stephanie, bis sie sich ganz der Malerei zuwandte.

Stephanie findet aber auch immer wieder zur Zeichnung zurück.

“Lieb gemeinte Gewalt”

Der Hintergrund zur Bilderserie “Lieb gemeinte Gewalt” hat mir Gänsehaut bereitet. Was es damit auf sich hat, beleuchtet Stephanie ausführlich in unserem Interview.

Im Atelier

Es macht einen Unterschied, ob das Atelier nur eine Tür weit oder 10 Minuten entfernt ist. Stephanie hat beides ausprobiert und in unserem Gespräch gegeneinander abgewogen.